14.01.17
Heute beleuchten wir den 1sten Schritt der Gewaltfreien Kommunikation: Die Beobachtung/Wahrnehmung. Was gehört zur reinen Wahrnehmung und was nicht? Welche Unterscheidungen gibt es und warum ist das überhaupt so wichtig?
Unsere Welt nehmen wir mit unseren Sinnen wahr: sehen, hören, riechen, tasten und schmecken. Der Trick zu glücklichem Leben besteht darin die Wahrnehmung Wahrnehmung sein zu lassen, frei von Interpretationen, Analysen, Diagnosen und Märchengeschichten, die wir dazu dichten. So, als würden wir die Welt wie eine Kamera sehen, die lediglich wahrnimmt, ohne zu bewerten. Wem es gelingt seine reine Wahrnehmung stehen zu lassen, ohne zu interpretieren, wird sich und anderen viel Leid im Leben ersparen können. Entscheidend für unsere eigene Gefühlslage ist, welche Bedeutung wir einer Situation geben.
Bei Interpretationen wird aus einer Freundin, die 20 Min. später als vereinbart zur Verabredung erscheint, plötzlich eine Person,
Wir beginnen dem anderen Titel und Zuschreibungen zu geben, ohne die Hintergründe seiner Handlungen zu kennen. Aus diesen Gedanken entspringt dann unsere Haltung wie wir mit diesem Menschen und unserer Umwelt umgehen. Wie machen den anderen zum Täter, distanzieren uns von ihm und machen ihn zum Verursacher unserer Gefühle.
Wenn wir jedoch genau hinsehen, erkennen wir, dass es unsere Gedanken sind, die unsere Gefühle entstehen lassen. Und unsere Gedanken haben wir selbst in der Hand! :) Wenn Du dazu mehr erfahren möchtest, höre auch die nächste Folge.
"Ich kann damit umgehen, wenn du mir sagst, was ich tue und was ich nicht tue. Und ich kann damit umgehen, wenn du interpretierst. Aber bitte vermische beides nicht miteinander." Marshall B. Rosenberg
Übungen:
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