21.01.17
Wie entstehen unsere Gefühle? Welche Macht haben dabei unsere Gedanken und wie groß ist ihr Einfluss auf unser Erleben? Das ist das Thema dieser Episode.
Unsere Sozialisation hat uns gelehrt, andere für unsere Gefühle verantwortlich zu machen. Der doofe Nachbar, der strenge Lehrer, die unfreundliche Kassiererin etc., sind Schuld daran, dass es uns so schlecht geht. So kommt es, dass wir auch noch mit 55 Jahren uns über die schlechte Kindheit beschweren und den unbarmherzigen Eltern die Verantwortung für unsere jetzigen Gefühle und Lebensumstände machen.
Manchmal betrachten zwei Menschen dieselbe Situation und haben völlig unterschiedliche Reaktionen darauf. Der eine ist verärgert und der zweite lacht, weil er es lustig findet. Oder kennst Du es, dass Du ein Lebensereignis von Dir damals völlig entsetzlich fandest und aus heutiger Sicht sogar dankbar dafür bist? Wenn die Situation sich nicht verändert hat und Du Dich dennoch anders fühlst, wie kann die Situation dann jemals das Problem gewesen sein? Ist es nicht eher unser Denken und die Bewertung, die wir der Situation zuschreiben?
Wird uns bewusst wie viel Einfluss und Macht unsere Gedanken auf unser Erleben haben, erkennen wir auch unser Potenzial, Einfluss auf unser Schicksal zu nehmen. Wir sind nicht länger Opfer von anderen oder den Lebensumständen, sondern übernehmen Eigenverantwortung für unser Empfinden und somit unsere Lebensqualität. Lust oder Frust, Du hast die Wahl!
Übungen:
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